Heimwärts
Heute geht’s zurück! Die Wettervorhersage hatte Regen vorhergesagt und es sah auch morgens nach dem Aufstehen danach aus, so rüsten wir uns entsprechend aus.
Wir fahren los und es begleitet uns der kalte feuchte Morgen. Es geht Richtung Landeck, bei Imst wollen wir ab Richtung Hantenjoch, bei der Auffahrt kommen uns schon einige abwinkend entgegen, und wir halten an und checken den Status des Passes, leider hat es wohl heftig geregnet, der Pass ist gesperrt und so müssen wir umkehren und den normalen Weg fahren.
Vor Reutte hatten wir dann ca. 20km Stau, so das wir uns entschieden über Garmisch-Partenkirchen zu fahren.
Das Wetter war uns wohlgesonnen und wir hatten Sonne ab der deutschen Grenze.
Ein kurzer Mittagsstop beim Vorzeigeitaliener in Partenkirchen und dann noch ein schöne Abschlussrunde durch den Allgäu und wir erreichen das Ziel.
Nachdem wir nun alles gepackt haben, geniessen wir den Tourabschluss im Restaurant „Grüner Baum“!
Endlich wieder Berge – Stilfser Joch ruft!
Heute ist der letzte Tag vor dem Heimweg.
Es geht noch mal in die Berge, die italienischen Alpen, der Passo Gavia und der Passo Stelvio liegen auf unserem Weg nach Prad, wo wie die letzte Nacht im Hotel Garni Tschenett verbringen werden.
Schon kurz nach der Abfahrt haben wir die erste Unterbrechung. Vorm Kreisverkehr in Castro fällt plötzlich mein Kupplungspedal durch. Sollte ich nun im ersten Gang nach Stelvio fahren müssen?
Verbindungsstange gebrochen und dem Schaden zum Trotz, ist heute auch noch "der" Feiertag in Italien. Fast alles hat zu.
Markus fährt die Strasse ab, und sucht 'ne Werkstatt. Ich schraube derweil das abgebrochen Stück heraus. Die Verbindungsstange hat noch eine Gewindeumdrehung übrig. Ich schraube die Stange raus versetze die Kontermutter auf der anderen Seite etwas und schraube es wieder rein mit nur einer Gewindeumdrehung. Kontermutter auf der anderen Seite festziehen und Provisorium sitzt. Hoffentlich hält es.
Markus kommt zurück leider ohne positive Nachrichten. Provisorium hält und wir fahren erstmal los.
Ich versuche so wenig wie möglich zu schalten, fahre viel im dritten Gang und es läuft.
So fahren wir erstmal weiter rauf auf den Passo del Tonale zum Mittagessen, danach wieder runter und den Passo del Gavia rauf. Sehr schöne Strecke aber auch sehr Eng — oft nur so breit wie ein Auto.
Danach noch den Passo del Stelvio von hinten und die 47 Tornaten (Spitzkehren) wieder herunter nach Prad, wo wir übernachten.
Nach dem Checkin und Auspacken sitzen wir nun noch im Ort und essen was zu Abend und genießen einige Radler.
Morgen soll es vormittags Regnen. Mal sehen!
Iseosee
Recco Eindrücke
Recco am Abend
Recco Rundtour
Auf nach Portofino und zurück!
Recco wir kommen!
Heute steht wieder 7-8-9 an, nach einem schönen Sonnenaufgang mit blauem Himmel über Nizza und einem guten Frühstück im Gartenrestaurant geht es kurz nach 9h auf die Piste.
Eigentlich wollen wir die ganze Strecke an der Küste entlang fahren, aber nachdem wir gestern schon einiges an Stop&Go Erfahrung gemacht haben, sind wir noch unschlüssig.
Wir fahren erstmal los Richtung Monaco und Monte Carlo, einmal durch den Hafentunnel und an den Yachten der Reichen & Schönen vorbei.
Auf der Weiterfahrt ist es dann leider wie erwartet — zuviel Stop & Go und wir entschließen uns dazu, ab Sanremo die Autobahn bis Genua zu nutzen.
17€ Maut hat uns der Spaß gekostet, aber dafür sind wir gut durchgekommen und haben auch den Schauer zwischendurch gut überstanden.
Angekommen am Hotel Elena in Recco, beziehen wir unser Zimmer mit französischem Balkon und Ausblick auf Strand und Meer.
Zum Abschluss des Tages folgt dann noch ein Citywalk und ein leckeres Abendessen.
Wir haben keine Ahnung was wir morgen machen.
Montag geht es dann weiter zum Iseo See!
Auf nach Nizza!
Heute nur eine kurze Tour, 120km nach Nizza unser Zwischenstopp mit Strand bevor es morgen für drei Tage nach Recco geht.
Los geht es heute etwas später, aufgrund der kurzen Strecke. Erst geht es wieder zurück ein Stück entlang der Schlucht von Verdon, danach über den letzten Pass (1172m), es folgt ein langer Weg hinunter ins Tal und bis zum Meer bei Nizza.
Es ist ein ruhige, aber trotzdem auch kurvige Strecke bis kurz vor Nizza.
Das nervigste heute ist die Fahrt durch die City und die Parkplatzsuche, den das Hotel hat entgehen der Ausschreibung keine Parkplätze.
Nervt.
Abendessen gab es heute bei einer kleinen Pizzeria um die Ecke, dessen Besitzer strunzendicke war.
Am Ende kommt es dann noch dicker als uns eine Französische Russin den Gefunden Parkplatz streitig macht und mit der Polizei droht. Sorry meine Nizza Erfahrung endet negativ, trotz Strandbesuch und mit Kopfschmerzen.
Ich freue mich auf Recco. N8
Verdon Schlucht
Heute wird ein guter Tag, nach dem Regenchaos gestern, sagt die Wettervorschau ab 7h sonnig vorher.
Aber als ich um 7h aus dem Fenster schaue, ist es noch diesig und die Bikes sind nass vom nächtlichen Unwetter.
Ok, es ist ja noch etwas Zeit bis zur Abfahrt, geben wir der Sonne ein Chance. Um 8h gehen wir zum Frühstück runter und tatsächlich scheint die Sonne sich anzustrengen durch die Wolken zu kommen.
Gegen 9h sind wir Abfahrtbereit von Pra-Loup, der Himmel reißt auf und läßt die Sonne durchscheinen.
Heute geht es zum Grand Canyon du Verdon, dazu müssen wir über Pass Col d'Allos (2246m) und verlassen dann die Route des Grandes Alpes. Oben legen wir noch eine kurze Pause ein bei Apfelkuchen und Kaffee!
Die Abfahrt bietet einen grandiosen Ausblick ins Tal und links und rechts stehen Felsformationen die aussehen wie aufgeklappte Bücher. Wir fahren ins Tal und der Verdon begleitet uns die gesamte Route vom Allos hinab.
Weiter vorbei am See bei St. Julien du Verdon nach Castellane wo wir unser Mittagessen einnehmen.
Von hier ist es nur noch ein kurviger Katzensprung zur Verdon Schlucht an der auch unser Hotel mit Schluchtview liegt.
Wir werfen unser Gepäck ins Hotelzimmer und machen uns auf zum zweiten Teil der Tour.
Die Verdon Rundtour führt uns entlang der Schlucht bis runter nach Aiguines, von dort im Uhrzeigersin um den blauen See, den Lac du Sainte-Croix.
Vorbei an Lavendel Feldern erreicht man nach gut 1,5h wieder Aiguines. Dort haltenwir am Altitude 823 und genießen unser Abendessen bei herrlichem Blick und Sonnenschein auf den See.
Gegen halb acht brechen wir auf und machen uns auf den Weg zurück ins Hotel, nicht ohne noch nach jeder Kurven den Ausblick auf die Schlucht zu geniessen.
Am Ende bin ich nun kaputt und liege mit Sonnenbrand auf dem Bett, bereit nach dem Upload der Bilder und des Berichts, endlich zu schlafen.
Morgen geht's dann rüber nach Nizza.